Kritik: Live – NiNi und Jiluka

 14. Juli 2025 •  Ekkart •  Kritik, Live, Metal, Musik •  Kritik, Live
 angesehen am 15. Juni 2025
 Fazit: Zwei sehr gute Bands, Visual Kei ist Klasse und Jiluka hart.

Die Futtermeisterin hat mich überredet, dass auch ich Jiluka ansehen soll, nach dem sie beeindruckenden ersten Konzert.

Also die Gelegenheit genutzt, die KVLT-Tour im Hole 44 anzusehen, Vorband NiNi.

Es gab noch Karten an der Abendkasse, das Hole war oben und unten geöffnet und gut gefüllt. Nicht so voll wie bei Hanabie aber gute Stimmung.

Vorband NiNi kannte ich von Youtube, dort fand ich das technisch beeindruckend, hat mich aber nicht soo gecatched. Also unvoreingenommen an die Sache herangehen und im Hole von oben (schlechte Sicht) nach unten umziehen.

War sehr gut.

NiNi ist nicht nur Nini, die Gitarristin, sondern auch eine Band mit Gesang, Gitarre und Schlagzeug. Und die sind zunächst einmal sehr, sehr sympathisch. Sie spielen Cover oder chinesische Volksmusik in schnell. Sehr schnell. Hat mich teilweise an Finntroll erinnert, von der Art der Musik (die ich auch mal live sehen muss).

Und im Gegenzug zu den Youtube-Videos waren sie live einfach deutlich härter unterwegs. Das hat dem Ganzen sehr gut getan.

Der Sänger konnte was, strahlte dabei immer sehr positiv ins Publikum, man musste einfach mitgrinsen. Gleiches gilt für Nini, der Rest der Band war auf der anderen Seite der Bühne.

Insgesamt eine Dreiviertelstunde guter Laune mit einem sehr freundlichen, mitmachenden Publikum. Gekrönt von “Hit me Baby one more Time”.

Nach dem Konzert kam die Band runter und alle waren froh, wenn man sich mit ihnen unterhielt. Fotos waren auch kein Problem.

Ein sehr gelungener Auftakt.

Das Publikum, wie gesagt, sehr freundlich und gut gelaunt. Und sehr laut kreischend. Das zeigt sich, als dann Jiluka kamen.

Jiluka, auch meine erste Live-Visual-Kei-Band. Auftritt schon mal grandios. Große Gesten, große Posen, larger than live.

Musik Metalcore, sehr hart, gut gitarrenlastig, Gesang auch sehr gut. Ton leider beim Gesang zu leise abgemischt. Der Sänger konnte was, leider konnten wir ihn nicht durchgehend gut hören. Schade.

Die Band hatte uns im Griff. Lieder gut, Ansagen gut, Aussehen sowieso gut. Wir waren dem Bassisten am nächsten, schon beeindruckend. Und ein sehr gutes Schlagzeugsolo ist mir auch noch in Erinnerung geblieben.

Eine gute Stunde Konzert, dann war es auch schon wieder vorbei aber das war ok. Wir hatten ein gutes Konzert gesehen und konnte zufrieden nach Hause fahren.

Klare Empfehlung für beide Bands.

Leider keine Setlist online. Außer bei Julika zum Abtippen:

  1. KVLT
  2. VENΦM
  3. BaLa-DeDa
  4. Screamer
  5. Twisted Pain
  6. Raison d’etre
  7. Hellraiser
  8. KUMARI
  9. Lethal Affliction
  10. The Purge
  11. Ablaze
  12. S4VAGE
  13. BLVCK
  14. OVERKILL

Dort gibt es auch ein Foto online.


 Fazit: Zwei sehr gute Bands, Visual Kei ist Klasse und Jiluka hart.