Venom: Let There Be Carnage – der zweite Teil der als Dreiteiler angelegten Venom-Reihe. Der erste Teil hatte so seine Probleme, war aber insgesamt ok bis besser. Insbesondere die Charaktere waren gut gezeichnet und Venom selbst ist extrem gut animiert.
Wenn ich jetzt noch wüsste, wer Cletus Kasady ist, könnte ich den Inhalt einer möglichen Fortsetzung erahnen…
schrieb ich, nicht ahnend, dass ich das eigentlich nicht wissen will.
Er ist ein Serienmörder, der in jungen Jahren von seiner großen Liebe Frances getrennt wurde, die sehr laut und unangenehm schreien kann. Festgenommen von Mulligan, der sie fast erschießt und dabei einen Teils eines Gehörs verliert. Eddie besucht ihn im Gefängnis, Venom findet heraus, wo Cletus’ Opfer sind. Cletus erhält die Todesstrafe, vorher beißt er Eddie in die Hand, kriegt ein wenig vom Symbionten ab und entwickelt den roten Symbionten Carnage.
Eddie und Venom streiten und trennen sich.
Die titelgebende Carnage setzt ein, viele Leute sterben, Showdown in einer Kirche. Wieder mit Venom und Eddie, weil ist halt so. Frances kann Symbionten und Menschen auseinanderschreien. Frances und Cletus sterben, Eddie gewinnt, Mulligan stirbt fast, überlebt mit blauem Auge.
Ach, der Film ist nicht gut. Er ist auch nicht wirklich schlecht.
Er ist leider sehr mittelmäßig, vor allem die Geschichte. Der Böse ist Böse, wurde von seiner Freundin getrennt und will sie wiedersehen. Eddie und Venom müssen sich trennen weil das schönere Bilder gibt.
Bekannte Figuren tauchen auf, weil sie das halt tun, beste Nebenfigur ist Mrs. Chen. Verlobte Anne hat eigentlich wieder eine gute Rolle erwischt, leider verkommt das zur Nebensächlichkeit.
Der Showdown ist auch nicht originell, übliche Kämpfe gegeneinander.
Dabei ist der Film gut gedreht, die Action ist gut, CGI ebenfalls. Aber es zündet nicht.
Insbesondere die Beziehung von Eddie und Venom wird einfach als zu schlecht dargestellt. Wie schon bei Spiderman: wer verzweifelt denn so an Superkräften? Die Gründe sind ja ok, dann aber auch richtig ausspielen. Mit Tom Hardy hat man doch den Schauspieler dafür.
Schade.
Fazit: Leider eine sehr mittelmäßige Fortsetzung.